Schwesternhäuser Kleinwelka – Vom Frauenort zum Wohnprojekt

Wie können bedeutsame Gebäudeensemble im ländlichen Raum neu belebt werden? Welche Geschichten, welches Erbe tragen wir damit zugleich in die Zukunft?

Die Schwesternhäuser in Kleinwelka feierten kürzlich das 250. Jubiläum. Diese Veranstaltung richtet den Blick auf die Möglichkeiten neuer Nutzungkonzepte und findet statt in Kooperation zwischen Schwesternhaus Kleinwelka e.V., Evangelische Brüder-Unität Herrnhuter Brüdergemeine, Frauenorte Sachsen, Landesfrauenrat Sachsen e.V., Zentrum für Baukultur Sachsen und Dezentrale Sachsen.

Programm

13 Uhr
Führungen durch die Schwesternhäuser

14 Uhr
Festliche Einweihung: Schwesternhäuser als Frauenort

Der Landesfrauenrat Sachsen e.V. nimmt das Ensemble der Schwesternhäuser in das Projekt Frauenorte Sachsen auf. Damit werden Frauenpersönlichkeiten, die außerordentliches Engagement gezeigt und Sachsen auf allen gesellschaftlichen Ebenen geprägt haben, sowie Orte des Handelns und Wirkens von Frauen, die stellvertretend für das Schicksal von Frauen stehen, gewürdigt. Ziel ist es, Sachsens bewegte und bewegende Frauengeschichte sichtbar zu machen.

14.45 Uhr
Gemeinsam Wohnen in der Villa Anna

Kurze Einführung zur Bedeutung des Gebäude-Ensembles. Marion Kempe von der Dezentrale Sachsen berichtet über gemeinschaftliches Wohnen, steht für Fragen zur Verfügung und zeigt konkrete nächste Schritte auf, wie die Villa Anna ein gemeinschaftliches Wohnprojekt werden kann. Es finden Rundgänge durch die Villa Anna statt und der Architekt David Haupt aus Herrnhut zeigt anhand von Plänen verschiedene Varianten, wie in der Villa Anna gemeinsam gewohnt werden kann. Wer sich für das gemeinschaftliche Wohnprojekt in der Villa Anna interessiert, kann sich melden und wird zur Teilnahme am weiterführenden Entwicklungsprozess eingeladen.